Instagram für Autor*innen, Marketing, Autor werden,

episode 1.01

Instagram für Autor*innen

Marketing 2/3

In der Mini-Rei­he Mar­ke­ting für Autor*innen bespre­chen wir die Grund­la­gen, die du dir über kurz oder lang aneig­nen soll­test. Heu­te geht es um Insta­gram für Autor*innen.

Edit Juli 2022: Mitt­ler­wei­le bin ich der Mei­nung, dass Insta­gram nicht not­wen­dig ist, um erfolg­reich Bücher zu ver­kau­fen. Durch die vie­len Algo­ri­th­­mus-Ände­run­­gen in den letz­ten Mona­ten wird es immer schwe­rer, auf der Platt­form zu wach­sen. Wenn du neu anfängst, wür­de ich dir raten, den Fokus auf dei­ne Bücher, die Web­site und den News­let­ter zu legen. Oder — falls dir Humor liegt — dir einen Namen auf Tik­Tok zu machen. 🙂

Klei­ner Dis­clai­mer: Wäh­rend der ers­ten Staf­fel hieß “Wri­ting Dreams” noch “Autor wer­den? — Autor sein!”. Das habe ich nun geän­dert, da mir nicht nur Femi­nis­mus sehr am Her­zen liegt, son­dern ich es mir auch zum Ziel gesetzt habe, eine mög­lichst sen­si­ble, gen­der­neu­tra­le Spra­che zu nutzen.

Instagram für Autor*innen — so könnte dein Social Media Marketing aussehen

  • Pro­fil ein­rich­ten: Ach­te drauf, dass du unter dei­nem Autor:innennamen auf­find­bar bist und nut­ze das Pro­fil, um alle rele­van­ten Infos dort unter­zu­brin­gen. Wenn du mehr als einen Link in dein Pro­fil stel­len willst, erstell dir eine Landing­pa­ge (z.B. wie die­se hier) oder nutz einen Anbie­ter wie Link­tree, wenn du kei­ne eige­ne Web­site hast.
  • Impres­sums­pflicht und Wer­be­kenn­zeich­nung: Mach dich mit den recht­li­chen Grund­la­gen ver­traut. In Deutsch­land herrscht eine Impres­sums­pflicht, sobald du redak­tio­nel­le Inhal­te im öffent­li­chen Raum ver­brei­test. Außer­dem musst du Wer­bung ent­spre­chend kenn­zeich­nen.
  • Spra­che: Wenn sich dei­ne Inhal­te an ein deut­sches Publi­kum rich­ten, soll­ten dei­ne Inhal­te eben­falls deutsch sein.
  • Qua­li­tät statt Quan­ti­tät: Ach­te sowohl bei dei­nen Bil­dern als auch bei dei­nen Tex­ten auf gute Qua­li­tät und pos­te im Zwei­fel lie­ber nichts als einen nichts­sa­gen­den Schnapp­schuss. Wenn du dei­ne Bil­der nach­be­ar­bei­ten möch­test, emp­fiehlt sich eine App wie Ado­be Ligh­t­room — dort kannst du auch soge­nann­te Pre­sets (=Vor­ein­stel­lung von Para­me­tern wie Kon­trast, Belich­tung, Farb­tö­nen … — gibt’s zum Bei­spiel auf etsy) benutzen.
  • Tage und Uhr­zei­ten: Trotz­dem soll­test du drauf ach­ten, kon­sis­tent zu pos­ten. Erstell dir einen eige­nen Zeit­plan, den du gut ein­hal­ten kannst und hal­te dich dran. Den bes­ten Tag und die bes­te Uhr­zeit kannst du von dei­nen Sta­tis­ti­ken abhän­gig machen — ich emp­feh­le etwas zu wäh­len, wo du auf jeden Fall auf Kom­men­ta­re ant­wor­ten kannst.
  • Ziel­grup­pe: Setz dich inten­siv mit dei­ner Ziel­grup­pe aus­ein­an­der und pos­te nur Con­tent, der dazu passt. So lockst du nicht das fal­sche Publi­kum an, son­dern hast genau die Leu­te, die sich für das inter­es­sie­ren, was du pos­test. Eine Ver­mi­schung von Ziel­grup­pe scha­det dei­ner Reich­wei­te auf lan­ge Frist.

Gera­de als Autor:in musst du auf­pas­sen, mit dei­nem Con­tent wirk­lich Leser:innen und nicht ande­re Autor:innen anzu­lo­cken. Das pas­siert näm­lich sehr schnell, wenn du über­wie­gend über dei­nen Arbeits­all­tag sprichst.

  • Stra­te­gie: Eine Stra­te­gie besteht aus dem WAS (= Was möch­te ich errei­chen?) und dem WIE (= Wie kann ich es errei­chen?) — set­ze dir rea­lis­ti­sche Zie­le und über­le­ge dir, mit wel­chen Schrit­ten du sie errei­chen kannst.
  • Über­ei­fer: Wenn du so bist wie ich und schö­ne Fotos und ge-ni-al‑e Bild­be­schrei­bun­gen direkt pos­ten möch­test, soll­test du mal in Erwä­gung zie­hen ein Pla­nungs­tool wie Pla­no­ly (Wer­bung: Wenn du den Link benutzt, um dich anzu­mel­den, bekom­me ich einen klei­nen Betrag gut­ge­schrie­ben) zu nut­zen. Damit kannst du nicht nur auto­ma­tisch pos­ten und dir eine Vor­schau dei­nes Feeds anzei­gen las­sen, son­dern gerätst auch weni­ger in Ver­su­chung, dei­nen Con­tent sofort rauszuhauen.
  • Mul­ti­me­dia: Die meis­ten Platt­for­men bie­ten dir so wie Insta­gram jede Men­ge Mög­lich­kei­ten, Con­tent zu kre­ieren. Du soll­test jede die­ser Mög­lich­kei­ten aus­pro­bie­ren und alles regel­mä­ßig nut­zen, was dir Spaß macht. Alle User nut­zen die sozia­len Medi­en anders und je mehr Wege du bereit stellst, auf denen Fans zu dir in Ver­bin­dung tre­ten kön­nen, umso mehr Kom­mu­ni­ka­ti­on wird bei dir stattfinden.
  • Kom­mu­ni­ka­ti­on: Alle sozia­len Netz­wer­ke sind Platt­for­men, die auf der Inter­ak­ti­on mit ande­ren Men­schen beru­hen. Insta­gram ist kei­ne Ein­bahn­stra­ße, du soll­test also nicht nur Con­tent kre­ieren, son­dern auch bewusst kon­su­mie­ren und inter­agie­ren. Lies dich dazu doch mal in Gary Vay­nerch­ucks 1,80 $-Metho­de ein.

Weiterführende Links

Mit Wri­ting Dreams möch­te ich mei­ne Wer­te auch in Sachen Mar­ke­ting ver­tre­ten. Das bedeu­tet für dich kon­kret, dass du

  • kei­ne Wer­be­an­zei­gen des Meta Kon­zerns aus­ge­spielt bekommst
  • nicht von einem Face­book Pixel getrackt wirst, wäh­rend du auf die­ser Sei­te liest
  • kei­ne Pin­te­rest Wer­be­an­zei­gen aus­ge­spielt bekommst
  • kei­ne Pin-it-Fun­k­­ti­on ent­de­cken wirst, die Daten von dir sammelt
  • kei­ne ver­kaufs­för­dern­den Pop-Ups fin­den wirst
  • dich nicht für den News­let­ter anmel­den musst, um wei­te­re Inhal­te freizuschalten

Aber das bedeu­tet auch, dass ich

  • dem Meta Kon­zern zumin­dest für den Pod­cast bald auf Wie­der­se­hen sagen möchte
  • kei­ne Pin­­te­­rest-Pin­n­­wän­­de mehr führe
  • einen Online-Shop ein­füh­ren wer­de, in dem du zu einem fai­ren Preis wei­ter­füh­ren­de Inhal­te kau­fen kannst
  • auf mei­nen News­let­ter und die Inhal­te auf die­ser Web­site ange­wie­sen bin, um mit dir zu kommunizieren

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