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episode 1.17

Merchandise zum Buch

Interview mit Rose Bloom

Hast du dir schon mal über­legt, wel­ches Mer­chan­di­se du zu dei­nem Buch anbie­ten möch­test? Viel­leicht hast du in dei­nem Notiz­buch schon eine lan­ge Lis­te mit Pro­duk­ten, die in Fra­ge kämen — viel­leicht hörst du heu­te aber auch zum ers­ten Mal davon.

Mer­chan­di­se zum Buch ist trotz dem Aus­fall der Buch­mes­sen ein hei­ßes The­ma zu jeder Ver­öf­fent­li­chung. Mit der Platt­form lieblingsautor.de kannst du dei­ne Pro­duk­te auch unab­hän­gig von gro­ßen Ver­kaufs­platt­for­men wie Ama­zon oder Tha­lia zu dei­nen Leser*innen bringen.

In die­ser Pod­­cast-Epi­­so­­de rede ich mit der Romance-Autorin Rose Bloom über ihre neu­ge­grün­de­te Platt­form, ihre Erfah­run­gen mit Goo­dies und Mer­chan­di­se zu Büchern und die The­men, die sie gera­de so beschäftigt.

Klei­ner Dis­clai­mer: Wäh­rend der ers­ten Staf­fel hieß “Wri­ting Dreams” noch “Autor wer­den? — Autor sein!”. Das habe ich nun geän­dert, da mir nicht nur Femi­nis­mus sehr am Her­zen liegt, son­dern ich es mir auch zum Ziel gesetzt habe, eine mög­lichst sen­si­ble, gen­der­neu­tra­le Spra­che zu nutzen.

Ist Merchandise zum Buch wirklich wichtig?

Vor­weg sei gesagt: Alles kann, nichts muss. Es gibt Autor*innen, die machen wenig bis gar kein Mer­chan­di­se. Dann gibt es wie­der­um wel­che, die sich extrem vie­le coo­le Din­ge ein­fal­len las­sen und in exklu­siv gestal­te­ten Buch­bo­xen zur Ver­öf­fent­li­chung ver­kau­fen. Wie in vie­len ande­ren Berei­chen des Ver­öf­fent­li­chens musst du auch hier dein eige­nes Rezept fin­den und dabei Auf­wand und Nut­zen gegen­ein­an­der abwägen.

Gene­rell gilt aber, je mehr foto­gra­fier­ba­res Mate­ri­al du in Umlauf bringst, umso mehr wer­den dei­ne Bücher in den sozia­len Medi­en gezeigt. Das bedeu­tet aber auch gleich­zei­tig, dass du viel Wert auf ein schö­nes Design legen soll­test — für das Buch, aber auch für dein Merchandise.

Lieblingsautor — Ein Marketplace für Autor*innen

Rose Bloom hat die Platt­form Lieb­lings­au­tor gegrün­det, die wie ein Mar­ket­place (ähn­lich wie Etsy) für Autor*innen funk­tio­niert. Je mehr Autor*innen sich dort tum­meln, umso mehr Sicht­bar­keit erlangt die Platt­form. Und je mehr Sicht­bar­keit die Platt­form hat, umso mehr Sicht­bar­keit haben auch die ein­zel­nen Autor*innen, die dort ver­tre­ten sind.

Die Vor­tei­le lie­gen klar auf der Hand: Du musst dich nicht mit der Tech­nik hin­ter einem Shop-Sys­­tem und all dem Ver­wal­tungs­auf­wand her­um­schla­gen, son­dern kannst dich auf das Kre­ieren von Pro­duk­ten und den Ver­sand konzentrieren.

Außer­dem hast du einen Ort, an dem du unab­hän­gig von Ama­zon und Co dei­ne Taschen­bü­cher ver­kau­fen kannst. Das heißt, es bleibt am Ende mehr bei dir hän­gen. Und du kannst die Kon­tak­te zu dei­nen Leser*innen ver­tie­fen, weil du ihnen signier­te Bücher und schö­nes Mer­chan­di­se schi­cken kannst.

Mitt­ler­wei­le sind bereits 110 Autor*innen mit ins­ge­samt 970 Pro­duk­ten dort ver­tre­ten (Stand Febru­ar 2021). Das Team hin­ter lieb­lings­au­tor ist auch in den sozia­len Medi­en sehr aktiv, um die Platt­form zu bewerben.

Rose Blooms Erfahrungen mit Merchandise zu ihren Büchern

Rose Bloom ist seit 2016 in der Self-Publi­s­hing-Sze­­ne unter­wegs und hat mitt­ler­wei­le schon um die 20 Bücher ver­öf­fent­licht. So hat sie einen ganz beson­de­ren Blick dafür, was Autor*innen unse­rer Zeit wirk­lich brau­chen, und viel davon schon selbst aus­pro­biert. Wir spre­chen über ihre größ­ten Lear­nings und haben ein paar gute Tipps für dich, die du unbe­dingt beach­ten soll­test, wenn du auch Mer­chan­di­se zum Buch planst.

Im Herbst 2021 erscheint außer­dem der ers­te Teil ihrer New Hope Rei­he beim Mira Taschen­buch Ver­lag und ist damit das ers­te Pro­jekt, das ihre Lite­ra­tur­agen­tur Schlück ver­mit­telt hat. Sie erzählt uns im Inter­view auch, was sie über den Schritt vom Self-Publi­s­hing hin ins Ver­lags­we­sen denkt.

Weiterführende Links

Mit Wri­ting Dreams möch­te ich mei­ne Wer­te auch in Sachen Mar­ke­ting ver­tre­ten. Das bedeu­tet für dich kon­kret, dass du

  • kei­ne Wer­be­an­zei­gen des Meta Kon­zerns aus­ge­spielt bekommst
  • nicht von einem Face­book Pixel getrackt wirst, wäh­rend du auf die­ser Sei­te liest
  • kei­ne Pin­te­rest Wer­be­an­zei­gen aus­ge­spielt bekommst
  • kei­ne Pin-it-Fun­k­­ti­on ent­de­cken wirst, die Daten von dir sammelt
  • kei­ne ver­kaufs­för­dern­den Pop-Ups fin­den wirst
  • dich nicht für den News­let­ter anmel­den musst, um wei­te­re Inhal­te freizuschalten

Aber das bedeu­tet auch, dass ich

  • dem Meta Kon­zern zumin­dest für den Pod­cast bald auf Wie­der­se­hen sagen möchte
  • kei­ne Pin­­te­­rest-Pin­n­­wän­­de mehr führe
  • einen Online-Shop ein­füh­ren wer­de, in dem du zu einem fai­ren Preis wei­ter­füh­ren­de Inhal­te kau­fen kannst
  • auf mei­nen News­let­ter und die Inhal­te auf die­ser Web­site ange­wie­sen bin, um mit dir zu kommunizieren

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